Die Verwaltung von Gebäuden wird zunehmend technologischer. Auch wir vertrauen als Fachbetrieb der Branche zunehmend auf digitale Lösungen, mit denen wir unseren Service am Kunden bzw. der Kundin im Bereich Facility Management noch zusätzlich verbessern können. In diesem Artikel erklären wir Ihnen einige der wichtigsten Trends und Innovationen der Branche.
Das Wichtigste in Kürze
- Spezialisierte Software im Bereich Facility Management erlaubt eine optimale Projektabwicklung, die den Aufwand und die Kosten reduziert.
- Mit maschinellem Lernen lässt sich anhand von Voraussagen der Einsatz von Reinigungsmitteln und Arbeitskräften zukünftig noch besser steuern.
- Nachhaltigkeit gewinnt im Facility Management stetig an Bedeutung, wobei technische Innovationen bei der Optimierung der CO2-Bilanz helfen können.
Digitale Tools und Softwarelösungen
Das Internet of Things (IoT) kommt zunehmend im gewerblichen Umfeld zum Einsatz und ermöglicht eine digitale Verbindung diverser Geräte und Anlagen. Mithilfe intelligenter Sensoren lässt sich der Zustand Ihrer Gebäudetechnik in diversen Facetten erfassen. Kommt es zu Ausfällen oder unerwünschten Zuständen, ist eine gezielte und zeitnahe Bearbeitung der Probleme möglich.
All dies setzt eine Software zur Koordination voraus, deren Funktionalität über reine IoT-Anwendungen hinausgeht. Für die Reinigung und Pflege Ihrer Gebäude können Sie ein optimiertes Management aller Arbeitsprozesse für die Sauberkeit und Sicherheit Ihrer Immobilie mit Computer-Aided Facility Management (CAFM) einführen. Dies umfasst alle Prozesse von der Planung der Arbeitskräfte bis zur Verfügbarkeit benötigter Material, wodurch Sie Arbeitszeit und Kosten einsparen können. Mit Cloudlösungen können Sie Ihre gesammelten Daten sammeln, verwalten und analysieren, um Ihre Arbeitsprozesse immer weiter zu optimieren.
Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen
Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt in allen technischen Bereichen an Bedeutung. Im Facility Management gilt dies vor allem für die prädiktive Wartung und Optimierung der Anlagen in Ihrem Gebäude. Basis der zum Einsatz kommenden KI-Systeme ist maschinelles Lernen, das Daten erfasst und hieraus Voraussagen für die Zukunft herleitet.
Beispiele, wie maschinelles Lernen Ihre Gebäudeoperationen optimieren kann, sind:
- Optimierung der Ausnutzung einzelner Betriebsräume
- Vorhersage über Verschleiß und Beschaffung von Verbrauchsmaterial
- Intelligentes Strom- und Energiemanagement bei einzelnen Anwendungen
- Überprüfung möglicher Abweichungen im Sicherheitsbereich
Checkliste zur Implementierung von KI-Lösungen
Bedarfsermittlung und Zielsetzung
- Analyse der aktuellen Prozesse: Identifizierung von Engpässen und ineffizienten Abläufen
- Definition von Zielen: Festlegung, was mit der KI-Lösung erreicht werden soll
- Stakeholder-Einbindung: Einbeziehung aller relevanten Akteure und Akteurinnen
Technische Machbarkeitsstudie
- Technologie-Assessment: Untersuchung der verfügbaren KI-Technologien und deren Eignung für die spezifischen Anforderungen
- Integration: Prüfung der Kompatibilität mit bestehenden Systemen
Datenmanagement
- Datenbestände analysieren: Identifizierung und Bereitstellung relevanter Datenquellen
- Datenqualität: Sicherstellung, dass die Daten genau, vollständig und aktuell sind
- Datenschutz: Einhaltung aller relevanten Datenschutzbestimmungen und Sicherstellung der Datensicherheit
Implementierung
- Schrittweise Einführung: Roll-out der KI-Lösung im Gebäude
- Schulung: Training der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Umgang mit der neuen Technologie
- Support: Einrichtung von Support- und Wartungsstrukturen
Überwachung und Optimierung
- Performance-Monitoring: Kontinuierliche Überwachung der Leistung der KI-Lösung
- Feedback-Schleifen: Regelmäßige Rückmeldungsschleifen zur kontinuierlichen Verbesserung
- Updates und Wartung: Regelmäßige Aktualisierung und Wartung der KI-Systeme
Bewertung und Skalierung
- Erfolgsbewertung: Bewertung der Ergebnisse im Vergleich zu den definierten Zielen
- Lessons Learned: Dokumentation der Erfahrungen und Erkenntnisse zur Optimierung zukünftiger Implementierungen.
Nachhaltigkeit und energieeffiziente Technologien
Digitale und intelligente Lösungen fördern nicht nur die Sicherheit und Produktivität. Auch ein nachhaltiges Handeln in Ihrem Betrieb wird möglich, wenn betriebliche Ressourcen sparsamer zum Einsatz kommen. Dies steigert die Energieeffizienz und hilft Ihnen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Ansatzpunkte für eine Energiekostenreduktion mit intelligenten Technologien sind beispielsweise:
- Reduktion des Stromverbrauchs selten genutzter Anlagen
- Sparsamerer Einsatz von Reinigungsmitteln und -werkzeugen
- Bedarfsgerechte Regulierung von Heizung und Beleuchtung
| Technologie | Einsparpotenzial |
|---|---|
| Intelligente Thermostate | 10-30 % |
| Gebäudeautomationssysteme | 15-30 % |
| Energiemanagementsysteme | 10-20 % |
| Solarenergie | 10-25 % |
| Bewegungs- und Präsenzsensoren | 20-30 % |
Fazit
Der Innovationsgeist im Facility Management wird in den kommenden Jahren weiter anhalten, das Potenzial von KI und Automatisierung ist riesig. Als Fachbetrieb der Branche verfolgen wir die Entwicklungen mit großem Interesse, um den Service bei unseren Kunden und Kundinnen zu verbessern und die Produktivität unseres Personals zu steigern. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie Ihr Facility Management digital gestalten wollen.