Ob energetische Sanierung oder lange aufgeschobene Maßnahmen der Instandhaltung – eine klare und verlässliche Budgetplanung ist unerlässlich. Viele Eigentümer und Eigentümerinnen sind sich unsicher, wie genau zu kalkulieren ist und wann eine Förderung den Eigenanteil reduzieren kann. In diesem Artikel geben wir Ihnen grundlegende Tipps und Hinweise, wie Sie zu einer verlässlichen Kalkulation gelangen können.
Das Wichtigste in Kürze
- Durch eine detaillierte Bestandsaufnahme und klare Analyse anfallender Arbeiten lassen sich finanzielle Überraschungen vermeiden.
- Das Budget sowie mögliche Fördergelder sollten frühzeitig geplant und in einem Rahmen angesetzt werden, der Ihnen weiterhin finanzielle Freiheiten lässt.
- Sollte das Budget nicht für alle geplanten Maßnahmen ausreichen, kann eine Priorisierung der bessere Schritt gegenüber einer Kreditaufnahme sein.
Gründliche Bestandsaufnahme und Analyse
Als erster Schritt ist eine umfassende Analyse nötig, welche Arbeiten der Sanierung und Modernisierung anstehen. Hierbei ist zwischen dringend notwendigen und sinnvollen Arbeiten zu unterscheiden, was eine erste Gewichtung für den Einsatz Ihres Budgets mit sich bringt.
Dies bedeutet auch, objektiv den Nutzen einzelner Maßnahmen abzuschätzen. Eine ästhetische Aufwertung einzelner Wohnbereiche sollte nach der neuen Isolierung der Wände oder einem neuen Heizsystem umgesetzt werden, um langfristig Kosten zu sparen und nachhaltig zu handeln.
Konkrete Kostenschätzung und Budgetplanung
Bevor Sie Ihr Budget sinnvoll verteilen können, ist eine verlässliche Abschätzung der Kosten aller Einzelmaßnahmen relevant. Dazu gehören in erster Linie die Materialkosten, aber auch zu erwartende Arbeitsstunden. Wenn Sie externe Dienstleistungen in Anspruch nehmen wollen, sollten Sie Kontakt zu entsprechenden Fachbetrieben aufnehmen und sich einen unverbindlichen, kostenlosen Kostenvoranschlag erstellen lassen.
Während einzelne Maßnahmen auf den ersten Blick günstiger sind, kann die Zusammenlegung verschiedener Arbeiten durch die Vermeidung von wiederholten Arbeiten letztlich günstiger sein. So z. B. bei Instandhaltungsarbeiten, die ein Gerüst am Haus benötigen. Dies sollten Sie bei der Planung der Maßnahmen unbedingt beachten.
Bei der Budgetplanung sollten Sie immer einen Pufferbetrag mit einberechnen. Denn es kann immer zu unvorhergesehenen Kosten oder Preisänderungen kommen. Damit in diesem Fall die Arbeiten nicht stillstehen müssen, ist ein Pufferbudget immer hilfreich.
Priorisierung und Umsetzung
Falls Ihr Budget nicht für alle gewünschten Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen ausreicht, gilt es, Prioritäten zu setzen. Hierbei sollten Sie sich vor allem fragen, wie hoch die Dringlichkeit der Arbeiten ist. Wenn Sie einen Schaden an der Immobilie entdeckt haben, der weitere Kosten nach sich ziehen kann, sollte dieser schnellstmöglich behoben werden. Dazu gehören z. B. undichte Dächer und kaputte Heizungsanlagen im Winter.
Neben der Dringlichkeit ist auch das Budget bei der Planung der Arbeiten entscheidend. Hierbei müssen Sie entscheiden, ob sich Ihre Vorstellungen mit kostengünstigeren Alternativen umsetzen lassen. Wenn Sie die Maßnahmen identifiziert haben, sollten Sie die notwendigen Arbeiten umfassend planen. Hierbei müssen Sie sowohl den Zeitplan als auch die Ressourcen im Auge behalten.
Fazit
Insbesondere bei größeren Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen kann die konkrete Budgetkalkulation sehr komplex werden. Hier stehen wir Ihnen als WEG-Verwaltung in Essen mit unserer langjährigen Erfahrung zur Seite. Unsere Experten und Expertinnen wissen, welche Kosten und welcher Aufwand bei Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten an Immobilien konkret anfallen und erarbeiten mit Ihnen gemeinsam ein sinnvolles Finanzierungskonzept.