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Besenreine Rückgabe von Immobilien leicht gemacht

Die besenreine Rückgabe von Immobilien wird deutlich leichter, wenn Sie mit Checklisten arbeiten. Damit können Sie die nötige Instandhaltung und Reinigung detailliert abarbeiten und abhaken. So stellen Sie sicher, Ärger mit Vermietern und Vermieterinnen zu vermeiden. Als erfahrene Gebäudereinigung in Essen erklären wir Ihnen, worauf es ankommt und was Sie unbedingt beachten sollten, wenn Sie eine Immobilie zurückgeben wollen.

Das Wichtigste in Kürze

  • „Besenrein“ bedeutet, dass Mieter und Mieterinnen per Vertrag verpflichtet sind, die Wohnung oder das Haus vor der Übergabe von gröberem Schmutz zu befreien.
  • Tatsächlich besagt ein BGH-Urteil, dass die Wohnung oder das Haus vor dem Auszug mit dem Besen gereinigt werden soll – daher der Begriff.
  • Um die Wohnung besenrein zu übergeben, sind eine gute Planung und Vorbereitung notwendig.

Planung und Vorbereitung

Zur Planung der „Besenreinigung“ der Wohnung gehört nicht zuletzt das Wissen darum, was alles erledigt werden muss. Folgende Tätigkeiten müssen Sie in der Regel nicht durchführen:

  • Intensive Reinigung von Bädern und Küchen
  • Entfernung hartnäckiger Verschmutzungen
  • Reparaturen an Böden und Wänden
  • Grundreinigung von Teppichen bzw. Böden
  • Säuberung von Fenstern und Rahmen

Um die Immobilie im ordnungsgemäßen Zustand zurückzugeben, sollten Sie einen möglichst detaillierten Zeitplan erstellen. Zunächst sollten Sie die erforderlichen Arbeiten identifizieren und verteilen. Legen Sie am besten eine Frist fest, zu der die Aufgaben erledigt sein sollten. Pufferzeiten sind sinnvoll, falls sich Probleme einstellen.


Systematische Durchführung der Reinigungs- und Reparaturarbeiten

Reparaturen bzw. Schönheitsreparaturen dürfen von Ihnen als Mieter oder Mieterin nur verlangt werden, wenn im Mietvertrag explizit darauf hingewiesen wird. Für die Reinigung müssen Sie in erster Linie Staub, Erde, Sand, Spinnweben oder Essensreste entfernen. Kalkablagerungen im Bad sollten Sie ebenfalls entfernen.

Eine systematische Vorgehensweise ist dabei wichtig. Reinigen Sie zuerst den gut sichtbaren Schmutz wie Sandkörner und Erde, bevor Sie Spinnweben und Wollmäuse beseitigen. Säubern Sie dabei in jedem Raum die Böden, Wände und Decken. Es empfiehlt sich, das Badezimmer zuletzt zu reinigen, da Sie die Toilette und die dort vorhandenen Wasserhähne bis zuletzt benutzen müssen. Führen Sie notwendige Reparaturen an beschädigten Einrichtungsgegenständen und Gebäudeteilen durch.


Qualitätskontrolle und Nachbesserungen

Sind alle Arbeiten erledigt, braucht es einen prüfenden und strengen Blick aufs Ergebnis. Die Qualitätskontrolle ist unerlässlich, um keine Verunreinigungen oder sonstige Mängel zu übersehen, bevor es zur Rückgabe der Immobilie kommt. Prüfen Sie Ihre Reinigungsarbeiten penibel und lieber einmal zu oft als zu wenig. Fällt Ihnen tatsächlich ein Mangel auf, so nehmen Sie direkt Nachbesserungen vor.

Durch Kontrollen und Nacharbeiten stellen Sie sicher, dass Sie die Wohnung bzw. das Haus in gutem Zustand an den Vermieter oder die Vermieterin zurückgeben – und Sie ersparen sich obendrein mögliche Konflikte. Ein reibungsloser Übergabeprozess ist schließlich im Sinne aller Beteiligten.


Dokumentation und Kommunikation

Während der Durchführung der Reinigung sollten Sie anhand von Fotos Schäden dokumentieren, zu deren Beseitigung Sie nicht verpflichtet sind. Halten Sie zudem fest, welche Arbeiten Sie genau durchgeführt haben, und dokumentieren Sie diese ebenfalls, damit Sie im Konfliktfall Nachweise Ihrer Tätigkeiten haben.

Stellen Sie gröbere Mängel fest, die Sie nicht reparieren müssen, sollten Sie diese umgehend der Immobilienverwaltung oder dem Vermieter bzw. der Vermieterin kommunizieren. Durch Transparenz und eine lückenlose Dokumentation schaffen Sie die besten Voraussetzungen, um Missverständnisse und Streit von vornherein zu vermeiden.